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CTH 390

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 390 (TX 20.03.2017, TRde 20.03.2017)



§ 31
119
--
119
A1+2
Vs. II 38/Vs. II 4' ma-a-na-aš SIG5-ad-da-ma
120
--
120
A1+2
Vs. II 38/Vs. II 4' na-at-ši-kán ar-ḫa da-a-i
121
--
121
A1+2
Vs. II 38/Vs. II 4' an-da-ma Vs. II 39/Vs. II 5' ša-ku-wa-a-x-x-i22
122
--
122
A1+2
Vs. II 39/Vs. II 5' nu-uš-ša-an 2 EMEḪI.A
123
--
123
A1+2
Vs. II 39/Vs. II 5' nu-kán an-da Vs. II 40/Vs. II 6' UZUḫu-i-šu iš-ga-a-ri
124
--
124
A1+2
Vs. II 40/Vs. II 6' na-at DUMU-li ka-li-li-ul-li-aš! Vs. II 41/Vs. II 7' ka[t]-t[a-an] da-a-i
124
C6
1' []x23 []x []
125
--
125
A1+2
Vs. II 41/Vs. II 7' nu te-ez-zi
125
C6
2' [-z]i
126
--
126
A1+2
Vs. II 41/Vs. II 7' ku-iš-wa ku-i-e-eš-wa ḫa-te-eš-ša-an-te-eš Vs. II 42/Vs. II 8' 24k[a-ra-a-t]i-iš
126
C6
2' ku-iš-wa ku-i[-] 3' []
127
--
127
A2
127
C6
128
--
128
A2
128
C6
3' [] 4' [] le-e ti-an-zi25
129
--
129
A2
Vs. II 9'(43) na-at-ši kat-ta-an ar-ḫa Vs. II 10'(44) a-ra-an- ta- ␣␣␣[] ¬¬¬
129
C6
§ 31
119 -- Als es (= das Kind) aber (wieder) gesund wird,
120 -- nimmt sie ihm ihn (= den Schaft) weg.
121 -- Inzwischen … -t es (= das Kind).
122 -- (Es gibt) zwei Zungen.
123 -- Sie steckt ein Stück Fleisch hinein,
124 -- legt es2526 dem Kind unter
125 -- (und) sagt:
126 -- „Welche E[ingewei]de auch immer (aus)getrocknet/geschrumpft (sind),
127 -- sollen diese … -en
128 -- Zum Kind sollen sie nicht nahe (heran)treten
129 -- (und) sie sollen sich vollständig von ihm abwenden“.
Die Lesung ša-ku-wa-a-ru pa-i-nu-uš-ša-an in Kronasser H. 1961a, 150 (so auch in Neu E. 1968a, 146 und CHD Š, 56b-57a) ist durch Fotokollation (BoFN01705) auszuschließen. Die zwei teilweise beschädigten Zeichen in dem Berührungspunkt zwischen VAT 13013 (KUB 7.1) und Bo 49 (KBo 3.8) sind wahrscheinlich nicht als RU bzw. PA zu lesen. Außerdem gibt es im Gegensatz zur Kopie von KBo 3.8 Raum zwischen I und NU, deshalb scheint es, dass -i die Endung der Verbalform šakuwā-x-x ist, während nu- den Anfang des folgenden Satzes bildet. Die alternative Lesung ša-ku-wa-a-ru pa-i nu-uš-ša-an (vgl. dazu Kronasser H. 1962a, 111 nach einem Vorschlag von H. G. Güterbock; so auch in Westbrook R. - Woodard R.D. 1990a, 652, die einige Zweifel erheben) ist ebenso unwahrscheinlich und vom grammatikalischen Standpunkt aus sehr problematisch (was ist pa-i? Und wie ist seine Beziehung zu šakuwāru?). Im Wesentlichen sollte es sich um ein Verb in der 3. Prs. Sg. handeln, dessen vollständige Form und Bedeutung unklar bleiben. Subjekt des Verbs ist die Zelebrantin (Wattitti) und Objekt das Kind.
Die ersten zwei Zeilen von Bo 4010 enthalten nur wenige, unlesbare Zeichenreste.
Hier bricht VAT 13013 ab.
Danach folgt leerer Raum bis zum Ende der Zeile.
Das 'Sandwich' aus Zungen und Fleisch.
Zur kaliulliyaš vgl. Hoffner H.A. 2007c, 134.

Editio ultima: Textus 20.03.2017; Traductionis 20.03.2017